Grade habe ich die Fernsehzeitung für die Weihnachts- und Sylvesterwoche durchgeblättert.

Wie jedes Jahr kommen die üblichen Weihnachtsklassiker:

• Drei Nüsse für Aschenbrödel
• Wir sind alle keine Engel
• Dr. Schiwago
• Der Grinch

Die Öffentlich-Rechtlichen zeigen den Herrn der Ringe ohne Werbung, was sehr angenehm ist aber auf die Blase drückt.

Dann kommt ein Film, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe und das nicht umsonst nachts um halb eins: Friedhof der Kuscheltiere. Den hab ich 1989 in Trier im Kino gesehen und mich bei den grusligen Szenen hinter meinem Mantel versteckt. Obwohl ich das Buch vorher mindestens drei Mal gelesen hatte, kam ich mit den Bilder und dem subtilen Horror nicht zurecht. Für mich war der Film eher ein Hörspiel.

Wenn ich mir den nicht in Echtzeit anschauen kann, nehme ich ihn mir auf jeden Fall auf Video auf. Dann schaue ich mir ihn an, wenn der Gatte mal wieder zum Fußball ist und ich mich in Ruhe alleine gruseln kann. Dann hält auch keiner das Video an, wenn ich mich wegen eine Szene verdrücke.

Aber ich werde nicht mit dem Brotmesser ins Bett gehen. Nein, ganz bestimmt nicht. Oder vielleicht doch?

Grusel-Socki