Leberwurstbrot!
Das Christkind hat es gut mit uns gemeint. Bis auf Oma sind wir alle Gesund und wurden reich beschenkt.
Im Hintergrund läuft meine neue CD von den Ärzten (Jazz ist anders).
An Heilig Abend hat sich hier so eine "Tradition" eingebürgert. Ich mache das Abendessen und danach gehen Opa, Gatte und der Große das Christkind suchen. Nächstes Jahr muß auch der Kleine mitgehen. In der Zeit, wenn die Herren einmal um den Block wandern und frieren, spiele ich Christkind und verteile die Geschenke.
Dieses Jahr hatte ich schwer zu schleppen. Der Große hat eine hölzerne Ritterburg bekommen und der Lütte einen neuen Kindersitz. Und natürlich allerlei von uns und von den jeweiligen Godis. Die Petter nehmen irgendwie hier ihren Auftrag nicht so ernst, stelle ich fest. Sowohl mein Bruder als auch der Cousin meines Mannes lassen nix von sich hören. Rüffel!
Wenn dann alles bereit steht, rufe ich den Gatten aufm Händi an, um zu vermelden, daß ich das Christkind gesichtet habe und die Bande hier zu Bescherung einlaufen kann.
Die Kinder sind dann total gaga!
Irgendwann verliert man dabei dann auch den Überblick, von wem was ist. Da ist beispielsweise ein Snoopy-Badetuch, daß ich nicht zuordnen kann. Es ist toll aber ich krieg nicht mehr zusammen, von wem es ist. Es muß von einer der beiden Godis sein.
Die Geschenke kamen alle gut an und wollten Gestern am liebsten schon zusammengebaut werden. Das konnte ich grade noch verhindern. Der Gatte brachte den ganzen Mittag heute damit zu, mit dem Großen die Ritterburg und den Gefängniswagen zusammenzubasteln.
Mit seinen neuen Handschuhen, wollte der Kleine gar heute Morgen sein Leberwurstbrot essen. Das konnte ich grade noch verhindern. Woher die kamen, war aber klar - die Handschuhe, nicht wie Idee
Das Essen war dieses Mal ein Akt. Ich bin ja so ein Fan von Wild, Fisch und Meeresfrüchten. Keins davon konnte ich an Heilig Abend machen, da Oma kein Wild und keine Meeresfrüchte ißt und auch beim Fisch sehr heikel ist. Opa gehört zur Gebißträgerfraktion und kann nur weiche Kost zu sich nehmen, die er gut kauen kann. Also hab ich Putenschnitzel gemacht. Mit Brokkoli, Spätzle und Sahnesoße. Ging eigentlich ganz gut, da ich den Nachmittag vorgearbeitet hatte. Soße, Pilzsoße und Brokkoli hab ich nachmittags schon fertig, sodaß ich nur noch die Spätzle und die Putenschnitzel machen mußte. Trotzdem war ich froh, als alles fertig war.
Heute habe ich den Aufwand nur für uns betrieben. Es gab selbstgemachte Semmelknödel und Gänsekeulen. Der Kleine mochte die Knödel nicht und schrie, der Große nölte auch an was rum. Ich drohte dem Gatten an, daß ich in Zukunft nur noch Büchsenfraß machen würde und nur noch beim Eismann das Essen besorge. Guckt er mich an und fragt:"Und was soll ich dann essen? Ich will keinen Eismann- und auch keinen Büchsenfraß!" Wenigstens einer würdigt meine Kochkünste.
Das Kind hat heute Morgen angerufen und frohe Weihnachten gewünscht. Sie hat sich viel Mühe mit dem Geschenk gemacht und ich habs wieder nicht geblickt. Doofe Nuß, die ich bin.
Sie hat mir Tee, Teezuckerstäbchen, eine wunderschöne Teetasse und Guzi geschenkt. Die Teesachen waren in einer braunen Papiertüte, die oben schräg zugetackert war. Daran befestigt ein Geschenkband von ca 1/2 Meter Länge, an dessen Ende ein achteckiges Pappschild hing mit der Beschreibung des Beutelinhalts. Das ganze sollte einen Teebeutel symbolisieren aber ich habs nicht geschnallt. Hab mich bloß gefragt, was die lange Schnur soll! Arghhhh!
Der La Cucu-Tee war übrigens vorzüglichst!
Nun denn. Ich werde mich jetzt auf den Weg ins Bett machen.
Ich wünsche Euch allen noch ein geruhsames Weihnachtsfest und Dir, liebe Schwester, gute Besserung. Ich rufe Morgen Nachmittag mal an. OK?
Socki
Im Hintergrund läuft meine neue CD von den Ärzten (Jazz ist anders).
An Heilig Abend hat sich hier so eine "Tradition" eingebürgert. Ich mache das Abendessen und danach gehen Opa, Gatte und der Große das Christkind suchen. Nächstes Jahr muß auch der Kleine mitgehen. In der Zeit, wenn die Herren einmal um den Block wandern und frieren, spiele ich Christkind und verteile die Geschenke.
Dieses Jahr hatte ich schwer zu schleppen. Der Große hat eine hölzerne Ritterburg bekommen und der Lütte einen neuen Kindersitz. Und natürlich allerlei von uns und von den jeweiligen Godis. Die Petter nehmen irgendwie hier ihren Auftrag nicht so ernst, stelle ich fest. Sowohl mein Bruder als auch der Cousin meines Mannes lassen nix von sich hören. Rüffel!
Wenn dann alles bereit steht, rufe ich den Gatten aufm Händi an, um zu vermelden, daß ich das Christkind gesichtet habe und die Bande hier zu Bescherung einlaufen kann.
Die Kinder sind dann total gaga!
Irgendwann verliert man dabei dann auch den Überblick, von wem was ist. Da ist beispielsweise ein Snoopy-Badetuch, daß ich nicht zuordnen kann. Es ist toll aber ich krieg nicht mehr zusammen, von wem es ist. Es muß von einer der beiden Godis sein.
Die Geschenke kamen alle gut an und wollten Gestern am liebsten schon zusammengebaut werden. Das konnte ich grade noch verhindern. Der Gatte brachte den ganzen Mittag heute damit zu, mit dem Großen die Ritterburg und den Gefängniswagen zusammenzubasteln.
Mit seinen neuen Handschuhen, wollte der Kleine gar heute Morgen sein Leberwurstbrot essen. Das konnte ich grade noch verhindern. Woher die kamen, war aber klar - die Handschuhe, nicht wie Idee
Das Essen war dieses Mal ein Akt. Ich bin ja so ein Fan von Wild, Fisch und Meeresfrüchten. Keins davon konnte ich an Heilig Abend machen, da Oma kein Wild und keine Meeresfrüchte ißt und auch beim Fisch sehr heikel ist. Opa gehört zur Gebißträgerfraktion und kann nur weiche Kost zu sich nehmen, die er gut kauen kann. Also hab ich Putenschnitzel gemacht. Mit Brokkoli, Spätzle und Sahnesoße. Ging eigentlich ganz gut, da ich den Nachmittag vorgearbeitet hatte. Soße, Pilzsoße und Brokkoli hab ich nachmittags schon fertig, sodaß ich nur noch die Spätzle und die Putenschnitzel machen mußte. Trotzdem war ich froh, als alles fertig war.
Heute habe ich den Aufwand nur für uns betrieben. Es gab selbstgemachte Semmelknödel und Gänsekeulen. Der Kleine mochte die Knödel nicht und schrie, der Große nölte auch an was rum. Ich drohte dem Gatten an, daß ich in Zukunft nur noch Büchsenfraß machen würde und nur noch beim Eismann das Essen besorge. Guckt er mich an und fragt:"Und was soll ich dann essen? Ich will keinen Eismann- und auch keinen Büchsenfraß!" Wenigstens einer würdigt meine Kochkünste.
Das Kind hat heute Morgen angerufen und frohe Weihnachten gewünscht. Sie hat sich viel Mühe mit dem Geschenk gemacht und ich habs wieder nicht geblickt. Doofe Nuß, die ich bin.
Sie hat mir Tee, Teezuckerstäbchen, eine wunderschöne Teetasse und Guzi geschenkt. Die Teesachen waren in einer braunen Papiertüte, die oben schräg zugetackert war. Daran befestigt ein Geschenkband von ca 1/2 Meter Länge, an dessen Ende ein achteckiges Pappschild hing mit der Beschreibung des Beutelinhalts. Das ganze sollte einen Teebeutel symbolisieren aber ich habs nicht geschnallt. Hab mich bloß gefragt, was die lange Schnur soll! Arghhhh!
Der La Cucu-Tee war übrigens vorzüglichst!
Nun denn. Ich werde mich jetzt auf den Weg ins Bett machen.
Ich wünsche Euch allen noch ein geruhsames Weihnachtsfest und Dir, liebe Schwester, gute Besserung. Ich rufe Morgen Nachmittag mal an. OK?
Socki
socki - 25. Dez, 23:57
Also wirklich...
Frohe Weihnachten noch.
Die CD ist gebrannt und geht heute noch in die Post. Nur wegen DIR habe ich heute Nacht um eins noch die Bonus-EP runtergeladen und bin heute Morgen dran verzweifelt, bis ich geschnallt habe, daß ich auch die Windows-Version anklicken muß und die MAC nicht auf meinem Compi läuft! Aber jetzt ist alles Paletti!