Geschützer Raum
Faibles werden in der Jugend geprägt.
Ich bin in einem kleinen Dorf am Rande des Westwalls aufgewachsen. Die Berge, die Bahnlinien und die Anhöhen sind durchsetzt mit kleinen Bunkern. Als die Bahnlinie MItte der 80er erneuert wurde, meiselten Bagger monatelang an diesen kleinen Bunkern, mit denen die Bahnlinie im zweiten Weltkrieg gesichert wurde.
In der Nähe unseres Dorfes gab es auch einen "Bunker". Ob das tatsächlich einer war, weiß ich nicht. Es war ein viereckiger Betonkasten im Wald oberhalb des Baches, der durch unser Dorf fließt.
Die Dorfjugend hatte sich den Bunker zu eigen gemacht. Hin und wieder trafen sich dort einige Leute, rauchten, spielten Flaschendrehen und machten allerlei Unsinn. Wenn die Betonwände erzählen können, hätten sie sicher einige pikante Geschichten auf Lager.
Auch ich war hin und wieder bei einigen dieser Treffen dabei, bei denen es aber eher harmlos zuging. Fasziniert hat mich der Klotz aber immer.
Mittlerweile habe ich viele Berichte über die großen Bunkeranlagen des Kalten Krieges gesehen und meine Faszination für solche Anlagen ist geblieben. Dieser Mikrokosmos, der dort erschaffen wurde um auf alle Eventualitäten gefaßt zu sein, beeindruckt mich. Naiv, wie man damals war, glaubte man dort tatsächlich geschützt zu sein.
Eigentlich sollte mich die Vorstellung, daß man in so einer Anlage mit vielen Menschen eingeschlossen ist, ängstigen, denn eigentlich bin ich Klaustrophobiker. Trotzdem möchte ich mir mal sowas mal in echt anschauen. Wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit habe, mir den Ausweichsitz Mariental anzusehen, wäre ich sofort mit dabei.
Nein, ich stehe nicht auf Militaria und ich bin Pazifist.
Und ja, ich steh' total auf Endzeit-Dramen. Und wenn das Ende naht, muß man ja irgendwo unterkommen, oder?
Socki
Ich bin in einem kleinen Dorf am Rande des Westwalls aufgewachsen. Die Berge, die Bahnlinien und die Anhöhen sind durchsetzt mit kleinen Bunkern. Als die Bahnlinie MItte der 80er erneuert wurde, meiselten Bagger monatelang an diesen kleinen Bunkern, mit denen die Bahnlinie im zweiten Weltkrieg gesichert wurde.
In der Nähe unseres Dorfes gab es auch einen "Bunker". Ob das tatsächlich einer war, weiß ich nicht. Es war ein viereckiger Betonkasten im Wald oberhalb des Baches, der durch unser Dorf fließt.
Die Dorfjugend hatte sich den Bunker zu eigen gemacht. Hin und wieder trafen sich dort einige Leute, rauchten, spielten Flaschendrehen und machten allerlei Unsinn. Wenn die Betonwände erzählen können, hätten sie sicher einige pikante Geschichten auf Lager.
Auch ich war hin und wieder bei einigen dieser Treffen dabei, bei denen es aber eher harmlos zuging. Fasziniert hat mich der Klotz aber immer.
Mittlerweile habe ich viele Berichte über die großen Bunkeranlagen des Kalten Krieges gesehen und meine Faszination für solche Anlagen ist geblieben. Dieser Mikrokosmos, der dort erschaffen wurde um auf alle Eventualitäten gefaßt zu sein, beeindruckt mich. Naiv, wie man damals war, glaubte man dort tatsächlich geschützt zu sein.
Eigentlich sollte mich die Vorstellung, daß man in so einer Anlage mit vielen Menschen eingeschlossen ist, ängstigen, denn eigentlich bin ich Klaustrophobiker. Trotzdem möchte ich mir mal sowas mal in echt anschauen. Wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit habe, mir den Ausweichsitz Mariental anzusehen, wäre ich sofort mit dabei.
Nein, ich stehe nicht auf Militaria und ich bin Pazifist.
Und ja, ich steh' total auf Endzeit-Dramen. Und wenn das Ende naht, muß man ja irgendwo unterkommen, oder?
Socki
socki - 4. Jun, 23:17