Was nicht paßt, wird passend gemacht
Unser Sofa ist sehr hart. Zum drauf sitzen ist es ideal aber zum drauf Schlafen und das über mehrere Tage hinweg, ist es echt zu hart. Um meinen Gästen ein gewisses Maß an Komfort zu gönnen, habe ich einen sogenannten Matratzentopper gekauft. Fünf Zentimeter dick und mit den Maßen 140 x 200 cm. Die Liegefläche des Sofas hat aber nur eine Breite von 125 cm, sodaß immer 15 cm übergestanden sind.
Jetzt endlich habe ich das Ungetüm aus dem Schlafzimmer geholt, ausgerollt, ausgezogen und den nackten Schaumstoff auf das Sofa gelegt. Die überstehenden 15 cm habe ich abgeschnitten, den Bezug um die gleichen 15 cm gekürzt und wieder über den Schaumstoff gezogen. Jetzt paßt der Topper aufs Sofa. Prima. Mit 2 Koffergurten, die ich ebenfalls passend machen mußte, habe ich den wieder aufgerollten Topper gesichert und aus einem alten Bettbezug eine Hülle genäht. Topper in Hülle und alles ab in den Keller. Jetzt steht kein Monster mehr vor meinem Schrank! Die einzige Frage, die ich noch habe ist, was mache ich mit einem Schaumstoffstreifen mit den Maßen: 5 x 15 x 200 cm? Irgendwelche Ideen?
Die nächste Baustelle war mein Nackenkissen. Ein Viscoelastisches Ungetüm, das in keinen herkömmlichen Kopfkissenbezug gepasst hat. Der Bezug, der dabei war, ging bei der ersten Wäsche ein und so knuddelte sich immer die untere Lage zusammen. Also mußte ein neuer Bezug her. Auf dem Hollandmarkt habe ich im Frühjahr einen blauen Jersey-Stoff gekauft.
Dieser Stoff ist längs aber nicht quer elastisch. Um den Schnitt abzukupfern habe ich das Kissen auf den Stoff gestellt und die Seitenteile abgepaust. Den Mittelteil habe ich ausgemessen und mühevoll abgeschnitten, was garnicht so einfach ist, wenn sich der Stoff ständig dehnt bei jeder Bewegung.
Als erstes habe ich versucht den Reißverschluß an das lange Stück zu nähen. Das funktionierte erst, als ich mit Saumband den Stoff versucht habe zu stabilisieren. Gelungen ist mir das nicht, weil sich das Saumband auch dehnen läßt aber so hatte ich eine gerade Kante. Diese Kante habe ich mit einem schmal zugeschnittenen Saumband an den Reißverschluss geklebt und konnte dann mit der Nähmaschine drüber steppen. Nun hatte ich einen Schlauch. Die Seitenteile sollten dann eigentlich ganz einfach dran gesteppt werden. Einfach war das nicht, denn die passten vorne und hinten nicht. Schlußendlich zog ich den Schlauch über das Kissen und legte das Seitenteil obenauf und pinnte mit Nadel das Seitenteil so fest, daß ich rundherum mit der Nähmaschine absteppen konnte. Das gleiche mußte ich bei dem zweiten Seitenteil machen und auch noch die Länge des Schlauchs dabei korrigieren. Fazit: Ich bin stolz, daß ich das endlich geschafft habe aber in Zukunft kaufe ich mir wieder einen Bezug dafür. Mistding, elendiges!
Und die dritte Baustelle gestaltete sich ähnlich schwierig, da es sich um eine halbe Nackenrolle handelte. Allerdings arbeitete ich hier mit einem ausrangierten Damastkopfkissenbezug, der gottseidank nicht elastisch ist. Einfacher war es dadurch aber auch nicht, weil ich halbkreisförmige Seitenteile einnähen mußte. Da gibts bestimmt einen Trick, den ich noch nicht herausgefunden habe.
Die großen Baustellen habe ich beseitigt. Außerdem habe ich aus drei Kilo Brombeeren, die die Jungs und ich letztes Jahr im August gesammelt haben, 13 Gläser Marmelade gekocht.
Nächste Woche darf ich wieder arbeiten gehen und kann dann drei Wochen lang was machen, was mir wenigstens Spaß macht. Ein Lichtblick!
Socki
Jetzt endlich habe ich das Ungetüm aus dem Schlafzimmer geholt, ausgerollt, ausgezogen und den nackten Schaumstoff auf das Sofa gelegt. Die überstehenden 15 cm habe ich abgeschnitten, den Bezug um die gleichen 15 cm gekürzt und wieder über den Schaumstoff gezogen. Jetzt paßt der Topper aufs Sofa. Prima. Mit 2 Koffergurten, die ich ebenfalls passend machen mußte, habe ich den wieder aufgerollten Topper gesichert und aus einem alten Bettbezug eine Hülle genäht. Topper in Hülle und alles ab in den Keller. Jetzt steht kein Monster mehr vor meinem Schrank! Die einzige Frage, die ich noch habe ist, was mache ich mit einem Schaumstoffstreifen mit den Maßen: 5 x 15 x 200 cm? Irgendwelche Ideen?
Die nächste Baustelle war mein Nackenkissen. Ein Viscoelastisches Ungetüm, das in keinen herkömmlichen Kopfkissenbezug gepasst hat. Der Bezug, der dabei war, ging bei der ersten Wäsche ein und so knuddelte sich immer die untere Lage zusammen. Also mußte ein neuer Bezug her. Auf dem Hollandmarkt habe ich im Frühjahr einen blauen Jersey-Stoff gekauft.
Dieser Stoff ist längs aber nicht quer elastisch. Um den Schnitt abzukupfern habe ich das Kissen auf den Stoff gestellt und die Seitenteile abgepaust. Den Mittelteil habe ich ausgemessen und mühevoll abgeschnitten, was garnicht so einfach ist, wenn sich der Stoff ständig dehnt bei jeder Bewegung.
Als erstes habe ich versucht den Reißverschluß an das lange Stück zu nähen. Das funktionierte erst, als ich mit Saumband den Stoff versucht habe zu stabilisieren. Gelungen ist mir das nicht, weil sich das Saumband auch dehnen läßt aber so hatte ich eine gerade Kante. Diese Kante habe ich mit einem schmal zugeschnittenen Saumband an den Reißverschluss geklebt und konnte dann mit der Nähmaschine drüber steppen. Nun hatte ich einen Schlauch. Die Seitenteile sollten dann eigentlich ganz einfach dran gesteppt werden. Einfach war das nicht, denn die passten vorne und hinten nicht. Schlußendlich zog ich den Schlauch über das Kissen und legte das Seitenteil obenauf und pinnte mit Nadel das Seitenteil so fest, daß ich rundherum mit der Nähmaschine absteppen konnte. Das gleiche mußte ich bei dem zweiten Seitenteil machen und auch noch die Länge des Schlauchs dabei korrigieren. Fazit: Ich bin stolz, daß ich das endlich geschafft habe aber in Zukunft kaufe ich mir wieder einen Bezug dafür. Mistding, elendiges!
Und die dritte Baustelle gestaltete sich ähnlich schwierig, da es sich um eine halbe Nackenrolle handelte. Allerdings arbeitete ich hier mit einem ausrangierten Damastkopfkissenbezug, der gottseidank nicht elastisch ist. Einfacher war es dadurch aber auch nicht, weil ich halbkreisförmige Seitenteile einnähen mußte. Da gibts bestimmt einen Trick, den ich noch nicht herausgefunden habe.
Die großen Baustellen habe ich beseitigt. Außerdem habe ich aus drei Kilo Brombeeren, die die Jungs und ich letztes Jahr im August gesammelt haben, 13 Gläser Marmelade gekocht.
Nächste Woche darf ich wieder arbeiten gehen und kann dann drei Wochen lang was machen, was mir wenigstens Spaß macht. Ein Lichtblick!
Socki
socki - 2. Jun, 12:42