Alltägliches

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Der Wurm drin

Hier ist der Wurm drin.

Gegen einen Mieter haben wir eine Räumungsklage laufen.

Die Dachdecker haben vor 8 Jahren Pfusch gebaut.

Die neuen Dachdecker, die das Dach wieder neu gemacht haben, bauen die Dachluke auf der falschen Seite ein.

Heute kommt das Horrorkind.

Ich finde keine vernünftige Strickanleitung, bei der mir das Modell und das Muster gefällt und wo auch noch meine Wolle für reicht.

Und ich weiß noch nicht, was ich wem zu Weihnachten schenken soll.

Socki

Sonntag, 23. November 2008

Ent- und Hochspannung

Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehn,
es kam aus dem Wald und konnte kaum stehn.

Es kam aus dem Tannenwald
und hatte den Arsch voll Hannen-Alt.



Soviel dazu.

Vergangene Woche hatten wir hier Kultur-Programm.

Wir waren bei Uli Keuler in der Rosenau. Es gab was zu Essen und das Programm war auch ok. Es hat mich jetzt nicht so vom Sockel gehauen aber der Gatten hat Tränen gelacht.

Am Donnerstag haben wir uns einen faulen Tag gemacht. Ein Wellnessvormittag im Leuze nur mit dem Gatten und ohne Kinder. Das war sehr entspannend. So entspannend, daß ich nachmittags zwei Stunden auf dem Sofa lag und geschlafen habe. Fast hätte ich keine Lust mehr gehabt abends in den neuen Bond zu gehen.

Ein Quantum Trost hätte ich hinterher auch nötig gehabt. Der Neue ist ja nicht schlecht aber irgendwie vermisse ich diesen britischen Humor. Es ist ein klasse Action-Streifen, keine Frage aber mir fehlt der Witz und die Ironie.

Socki

Dienstag, 18. November 2008

highway to heaven

Jeden Tag eine gute Tat ist das Motto der Pfadfinder.

Meine gute Tat hatte ich Gestern.

Gegen halb sieben rief die Godi meines Großen an und war völlig verzweifelt.

Ihre Mutter kümmert sich derzeit um den Hund ihres Bruders. Der Bruder ist grade in der Therapie um vom Alkohol loszukommen. Schwieriges unterfangen für einen harten Säufer.

Der Hund (wieso haben alle Trinker und Drogensüchtige eigentlich immer einen Hund?) ist nun schon 15 Jahre alt gewesen und kotzte und pißte der alten Dame die Wohnung voll. Sie selbst kommt kaum noch die zwei Stockwerke in ihre Wohnung hoch und der Hund wurde immer kränker. Die Treppen schaffte er auch nicht mehr.

Gestern Abend wurde es dann so schlimm, daß das Tier schnellstmöglichst eingeschläfert werden mußte. Aber keiner war mit dem Auto da. In ihrer Not rief die Godi bei mir an und bat mich sie doch rüber zu fahren. Ich klärte es kurz mit dem Gatten ab, stellte den Backofen ab, bugsierte den kleinen Butz zur Oma und schwang mich in unseren Pampersbomber.

Godi, Hund und Mutter eingesammelt und ab zu Tierarzt. Glücklicherweise hat das arme Tier mir nicht das Auto voll gereiert. Beim Tierarzt dauerte es keine 10 Minuten bis der Hund im Hundehimmel war.

Ich hab die beiden Damen dann noch zu Hause abgesetzt und mein Abendessen fertig gekocht.

Socki

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Oktoberstricktreffen

Den Abschluß meiner Besucherschwemme bildete eine Reise an den schönen Bodensee.

Schon vor Monaten hatte uns meine Schwester beim Stricktreffen angemeldet.

Ich ging mit etwas Skepsis dahin, weil ich es gewöhnt bin den Altersdurchschnitt massiv nach unten zu reißen, wenn es ums Stricken geht.

Meist wird man von gleichaltrigen belächelt und von jüngeren als Omma abgestempelt, wenn man öffentlich strickt. Man wird komisch angeguckt.

Mein letztes Erlebnis dieser Art hatte ich bei der Einkindergärtnerung meines Ältesten. Während er spielte, verzog ich mich ins Büro und strickte. Hin und wieder kamen dort auch Kinder rein, die mich neugierig anschauten. Eines der Mädchen fragte mich dann mal, was ich denn da machen würde. "Stricken" sagte ich. "Und was wird das?" fragte die Kleine. "Socken" erklärte ich ihr. "Warum?" fragte sie wieder. Sie konnte nicht verstehen, daß ich die selber stricken, wenn man die doch im Laden zu kaufen bekommen würde.

Zurück zum Oktoberstricktreffen.

Ich war nicht die Jüngste. Überall Frauen und sogar ein Mann, die Wolle dabei hatten und strickten. Man unterhielt sich über Muster und Garnqualitäten und allgemein übers stricken. Die einen strickten Socken, die anderen Lace-Tücher und wieder andere Pullover oder Decken. Außerdem hatten wir auch ein paar Spinnerinnen dabei. So richtig mit Spinnrad und Wollflies. Das habe ich noch nie im Orginal gesehen. Das kannte ich nur aus dem Fernsehen. Eine der Damen bot mir an, es auch mal zu probieren aber ich wußte genau, wenn ich das jetzt anfange, werde ich dem verfallen sein. Nee, besser nicht. Sonst muß ich hier anbauen.

Wir hatten gutes Wetter, eine gute Unterkunft, einen leider nicht besonders gut ausgeleuchteten Saal, gutes Essen und nette Mitstrickerinnen und einen Stricker.

Kurz und knackig: Ein tolles Wochenende.

Es wird nicht das letzte Mal sein, daß ich mit dabei war.

Socki

Montag, 20. Oktober 2008

Rückmeldung

So, da bin ich wieder.

Die letzten Wochen waren hier ein bißchen haarig und die nächsten beiden Wochen werden nicht besser.

Vor zwei Wochen trudelte mein Lieblingspatenkind hier ein und belagerte fast eine Woche mein Sofa. Nachdem ich sie auf den Bahnhof brachte, rückte mit dem nächsten Zug meine Schwester an. Auch sie belagerte mein Sofa. Gestern Abend habe ich sie dann auch zum Zug gebracht. Jemand neues habe ich nicht mitgebracht. Gottseidank. Zwei Wochen Besuch am Stück sind echt hart. Das muß ich nächstes Mal besser timen.

Nix gegen die Beiden aber ich bin froh, meine Bude mal wieder für mich zu haben. Nur leider kann ich jetzt nicht einfach rumgammeln und den Lieben Gott einen guten Mann sein lassen, sondern ich muß mich um allerlei kümmern, was die letzten Wochen liegen geblieben ist.

Die Bügelwäsche nimmt, trotz tatkräftiger Unterstützung meiner Schwester - hier nochmals Danke - , ungeahnte Ausmaße an. Außerdem türmt sich im Keller schon wieder neue Wäsche.

Vorletzten Samstag haben wir auch noch Äpfel gepflückt, die ich verarbeiten muß. Zwei Klappkisten und zwei Bäckersteigen müssen geschnippelt, gekocht, durch die Flotte Lotte gedreht und eingeweckt werden.

Morgen kommt dann auch noch das Horrorkind zu Besuch. Die beiden werde ich dann dazu verdonnern die Einladungskarten für den Geburtstag des Großen zu basteln.

Damit ich hier mal zu Potte komme, werde ich nun durch die Wohnung streifen, sämtliche schmutzige Klamotten zusammensammeln und mich in die Waschküche begeben.

Was sonst noch in den letzten beiden Wochen geschehen ist, werde ich so nach und nach berichten. Ich muß erst mal zu Atem kommen.

Socki

Mittwoch, 24. September 2008

Tagespolitik

Große Überschrift heute in den Stuttgarter Nachrrichten unter der Rubrik Landesnachrichten:

Wir wollen Fahrradland Nummer eins werden

Wollen die Stuttgart einebnen? Wenn man nicht grade direkt unten in der Stadt wohnt oder austrainierter Radfahrer ist, hat man in Stuttgart schlechte Karten. Die Stadt wurde auf sieben (?) Hügeln erbaut.

Es wäre in meinen Augen schon ein gewaltiger Fortschritt, wenn in den Stuttgarter Parks und Anlagen gekennzeichnete Radwege eingeführt würden. Es ist überall erlaubt radzufahren. Da hätte ich eigentlich ja nichts gegen, wenn die Radfahrer sich an Verkehrregeln halten und Rücksicht auf die Fußgänger nehmen würden. Das funktioniert aber nicht. Die Fußgänger laufen kreuz und quer über die Wege und die Radfahrer rasen wie die Geschuckten. Und da man letztere noch nicht mal hört, passieren immer wieder Unfälle. Der Gatte wurde auch schon mal umgenietet.

Radfahrer und Fußgänger auf dem gleichen Weg ohne farbliche Kennzeichnung der jeweiligen Fahr- bzw. Laufbahn funktioniert nicht.

Und die Strafverfolgung von Radrowdies ist auch eher lasch. Ein Knöllchen von 10 Euro steckt man weg und rast weiter.

So wird BaWü und insbesondere Stuttgart kein Radfahrerland und schon garnicht Nummer eins!

Socki

Mittwoch, 17. September 2008

Rapport

Die letzten Wochen habe ich mich hier etwas rar gemacht. Es war einfach zu viel zu tun.

Der Gatte hatte eine Woche Urlaub und unser Großer wurde eingeschult. Zusätzlich haben wir - dank der hervorragenden Planung des Gatten - zwischenzeitlich auch noch die Küche renoviert. Es liegt ein neuer Boden drin und eine neue Küchenzeile habe ich auch gekriegt.

Der Gatte ist ein guter Handwerker. Was er macht, macht er ordentlich auch wenn er mich damit manchmal in den Wahnsinn treibt. Geht nicht, gibts nicht. Selbst wenn er dabei gottserbärmlich flucht und die Schlappen durch die Wohnung wirft. Er macht es fertig.

So habe ich die letzte Woche damit verbracht die Kappsäge zu bedienen oder wahlweise das zu schneidende Brett festzuhalten, beim Sägen mit der Stichsäge zur Hand zu gehen, die Handkreissäge zu bedienen und den Akkuschrauber zu schwingen.

Einzig die Stichsäge liegt mir nicht so. Am liebsten hätte ich eine Tischkreissäge, bei der man den Anschlag einstellen kann. Gerade sägen ist nicht mein Ding. Ich träume ja davon, daß wir den Heizungskeller meiner Schwiegermutter ausräumen, revovieren und dort eine Werkstatt einrichten. Allerdings steht da so viel Gerümpel rum und es ist noch in unserer Wohnung so viel zu tun, daß dieser Traum immer wieder nach hinten geschoben wird. Nächstes Jahr ist beispielsweise das Schlafzimmer dran. Zwischendrin vielleicht noch das Klo.

Die einzelnen Renovierungsarbeiten müssen weit genug auseinander liegen, damit man die Plackerei vergessen hat und man sich wieder der Illusion hingeben kann, in zwei Tagen fertig zu sein. Das das nicht klappt ist allen klar, wird aber fleißig verdrängt.

Handarbeitstechnisch mache ich im Moment garnichts aber auch das wird sich wieder ändern. Der Kleine braucht ein paar Handschuhe und der Große mault auch schon.

Der Weg zur Schule ist relativ weit. Die Kinder sind eine halbe Stunde zu Fuß unterwegs. Morgen werde ich die Kinder in die Schule bringen. Die Eltern wechseln sich ab. Allerdings meinen einige Damen, die sich um die Planung kümmern, sie könnten einem nach ihrem Gusto die Termine aufnötigen. Obwohl ich mehrfach darauf hingewiesen habe, daß ich für morgens jederzeit - außer Donnerstags - zur Verfügung stehe, wurde ich für mittags eingeteilt. Das geht aber nicht, weil ich entweder den Kleinen nicht rechtzeitig aus dem Kindergarten abholen kann oder er wahlweise noch nicht schläft, wenn ich los müßte um den Großen abzuholen. "Aber du hast doch die Omi im Haus! Kann die nicht?" Nein, das möchte ich nicht.

Ich hab morgens Zeit und damit basta. Wenns den Damen nicht passt, kann ich es nicht ändern. Mit denen komme ich eh nicht klar. Mrs. Journalistengattin hält sich sowieso für die Supermutti schlechthin.

Nächstes Jahr hab ich die Superausrede schlechthin: Ich hab keine Zeit, ich muß arbeiten.

Socki

Freitag, 12. September 2008

I-Piepchen

So, heute ist der erste reguläre Schultag für mein I-Piepchen.

Ich habe ihn orndungsgemäß am Treffpunkt abgeliefert und nun ist er auf dem Weg in die Schule. In fünf Minuten fängt seine erste richtige Schulstunde an.

Der Kleine denkt noch, daß er hinterher in den Kindergarten kommt aber er wird sehen, daß er zukünftig ohne seinen großen Bruder den Kindergarten meistern muß. Bin mal gespannt, wie das klappt.

Seit heute morgen um sechs Uhr sind die Jungs wach. Ich hoffe das legt sich wieder. Wahrscheinlich kriege ich sie nächste Woche um sieben Uhr kaum wach.

Socki

Freitag, 5. September 2008

Funkstille

Hier ist grade ein bißchen Sendepause.

Ende der Woche wird der Große eingeschult. Zeitgleich wird nächste Woche die Küche renoviert. Klasse Planung, oder? Machmal könnte ich dem Gatten in den Arsch tappen!

Keine Ahnung was er sich dabei gedacht hat.

Heute ist ikea dran zum Küchenteilkauf und ein Schreibtisch für den Großen muß ja auch noch her.

Außerdem bin ich grade am Siedlern. Der Große findet das auch klasse und möchte am liebsten den ganzen Nachmittag mit mir Ritter verkloppen.

Es passiert grade nichts, was erwähnenswert wäre.

Socki

Sonntag, 24. August 2008

Aua

Nie wieder Alkohol!

Schädel brummt, Kinder kreischen.

Ich will in mein Bett zurück!

Bob Ross hat mich gestern in den Schlaf gewiegt.

Um halb drei ins Bett und um sieben Uhr wieder wach.

Jetzt holt mich grade die Müdigkeit ein.

Sauf-Socki

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